Unser erster Spanienbesuch mit unserem Traveltiger ist nur eine Durchreise auf unserer Afrika-Tour und führt uns durch die Pyrenäen, mitten in das Herz Barcelonas, in das Vogelparadies Parc Natural del Delta de l’Ebre, in Spaniens wichtigstes Jagdgebiet Sierra Morena de Adújar, vorbei an der wunderschönen Sierra Nevada mit dem stolzen Mulhacén, hinunter an die dichtbebaute Costa del Sol und dem Felsen von Gibraltar.
Unser Traveltiger rollt gut, und das Fahren macht Spaß! Und: wir kommen überall gut an. Kindern wie auch vielen Erwachsenen zaubert unser Tiger ein Lächeln ins Gesicht. Die Kleinen finden wahrscheinlich die Illustration schön, die Erwachsenen hingegen wohl eher das Fahrzeug.
Der Weg führt uns parallel der Hauptroute A9 von Norden kommend nach Narbonne und Perpignan über die spanische Grenze Richtung Girona. Wir freuen uns riesig und unsere Stimmung ist ausgezeichnet.
Unsere erste Übernachtung in Spanien verbringen wir wenige Kilometer südlich von Lloret de Mare auf dem Plateau des Castell de Palafolls, das auf seinem Felsen hoch oben über Malgrat de Mer thront. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die Costa Brava, und mit dem Sundowner, den wir uns nach anstrengender Fahrt wohl verdient haben, breitet sich langsam – eingewoben wie in einem Teppich – ein Meer aus tausenden von Lichter zu unseren Füßen aus.
Wir sind auf dem Weg nach Südafrika. Die Visa für Kongo und Nigeria sind fest datiert, die Regenzeit beginnt ab Juni, deshalb nehmen wir uns für diesmal nicht viel Zeit für dieses wunderschöne Land. Doch trotzdem wir die die schnellste Route durch das Land fahren, erleben wir Spanien, von den Pyrenäen bis nach Gibraltar.
Unsere Übernachtungsplätze nutzen wir jeweils immer nur für einen Nacht, trotzdem sind wir in Spanien angekommen und entdecken das kleine romantische Restaurant, vor dem die Spanier Schlange stehen, um einen Platz zu bekommen, fahren Kilometer durch Olivenhaine bis zum Horizont, und schieben unseren Einkaufswagen vorbei an Wurst- und Käsespezialitäten und schwelgen vor den schier endlosen Weinregalen.
Das Ebrodelta
Der Ebro zählt zu den größten Flüssen Spaniens und bahnt sich seinen Weg über 930 km bis zum Mittelmeer, wo er in einem Mündungsdelta bei Amposta endet. Das gesamte Flussdelta ist ein artenreiches Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten, es dient aber auch als Überwinterungsgebiet von Zugvögeln aus Nordeuropa. Wir erleben hier einen herrlichen Sundowner mit Flamingos, und der Abend ist voller spanischer Delikatessen 🧀🍷.
Von Marbella aus hat man einen ersten Ausblick auf den mächtigen Felsen von Gibraltar. Wir sind gespannt auf unsere Überfahrt nach Afrika. Das es nun endlich soweit ist, nach all‘ den vielen Jahren der Planung und Vorbereitung, das Tor zu Afrika passieren zu können, macht uns sehr glücklich.